Der zap:innovationspreis 2023 geht nach Österreich! Die dreiköpfige Jury – bestehend aus Johannes von Schmettow, Eva Jung und Prof. Dr. Frank Piller – zeichnet die Ordensgemeinschaften Österreich für Ihr Tattooprojekt in der Begegnungsstätte „Quo vadis“ (Wien) mit dem Innovationspreis aus. Im Rahmen eines „Free Tattoo Walk-In“ konnten Interessent:innen am 15. April 2023 aus einem Repertoire an christlichen Motiven auswählen und sich direkt vor Ort durch den renommierten Tattoo-Artist Silas Becks aus Stuttgart stechen lassen. Am Vorabend der Tattoo-Aktion fand ein Tattoo-Gottesdienst und ein Gespräch über die kontroverse Stellung der Tätowierung im Christentum statt.
In ihrer Laudatio erwähnte Eva Jung ausdrücklich die Skalierbarkeit der Aktion. Dieses Potenzial zur Weiterverbreitung betonte auch Christopher Campbell in seiner Siegerrede: So fanden schon vor Jahren erfolgreiche Walk-Ins insbesondere in Frankfurt statt, weitere Aktionen sind zudem geplant, dort genauso wie in Wien.
Preisverleihung in Hannover
Die Preisverleihung des zap:innovationspreises fand im Rahmen der dennoch. – Konferenz in Hannover statt. Mehr als 500 Gäste der Konferenz verfolgten die 90-minütige Verleihung, moderiert von Dr. Björn Szymanowki und Jutta Loke; musikalisch untermalt von der Band jazz generation.
Fünf Nominierte – ein Sieger
Jedoch nicht nur Christopher Campbell und sein Team standen bei der Verleihung im Spotlight, auch die weiteren vier nominierten Projekte bekamen ihre verdiente Aufmerksamkeit.
Das sind die vier weiteren Nominierten:
• Kulturforum 21, Erzbistum Hamburg.
• Villa Gründergeist, Bistum Limburg, Frankfurt am Main.
• Im Hier und Jetzt, Citypastoral Bistum Fulda.
• Lüchtenhof, Bistum Hildesheim
zap:direktor Prof. Dr. Matthias Sellmann, der leider nicht vor Ort sein konnte, schaut auf eine erfolgreiche dritte Ausgabe des zap:innovationspreises zurück. „Unser Ziel ist es, innovative Projekte in den Fokus zu stellen. Denn Kirche ist vielfältig, kreativ und inklusiv. Das möchten wir mit unserem Preis betonen! Die Jury, besetzt mit absoluten Topleuten, hat meiner Meinung nach wieder einmal fünf grandiose Projekte ausgezeichnet. Sie stehen für Aufbruch und Neues – daher war die Preisverleihung im Rahmen der dennoch.-Konferenz genau die richtige Umgebung.“
Der zap:innovationspreis wurde zum dritten Mal verliehen. 2021 gewann „St. Maria als..“ aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart.