Anmeldeschluss für Studiengang “Crossmediale Glaubenskommunikation” naht
Die berufliche Weiterbildung “Crossmediale Glaubenskommunikation" verbindet Theologie, Religionswissenschaft und Kommunikation. Der Anmeldeschluss für das diesjährige Semester ist der 30. August 2022. Interessierte können sich über die neue Webseite anmelden: CMGK.de
Dort sind auch Kontaktmöglichkeiten bei Fragen rund um die Weiterbildung zu finden.
Hier setzt der Studiengang an
Medienrealitäten verändern sich rasant. Auch religiöse Organisationen sind Anbieter von Kommunikation und müssen sich mit hohem Tempo weiterentwickeln, um mit der Entwicklung Schritt zu halten und im Wettstreit der Meinungen und Meldungen überhaupt noch durchzudringen. Die Kirchen in Deutschland sind diesem Professionalisierungsdruck derzeit an zu vielen Stellen noch nicht gewachsen und bleiben hinter ihrem Potenzial zurück; gleichzeitig wird der Druck zur Produktion eigener Kampagnen und Kommunikationen immer größer.
Dieser Bedarf geht über klassischen Journalismus deutlich hinaus: Neben der Dokumentation und Berichterstattung geht es in der Kirchenkommunikation heute mehr und mehr um die Neugestaltung eigener öffentlicher Kommunikation als Kirche.
Es bedarf umfassender kirchenbezogener Public Relations. Dazu gehören Leistungen wie: Die Wiedergewinnung von positiv besetzter Aufmerksamkeit; die Verbesserung von Images und Reputation; die Positionierung kirchlicher Marken (wie Hilfswerke, Verbände, aber auch Pfarreien oder Ordensgemeinschaften); der Einsatz von Bindungsstrategien; die Performance von zentralen kirchlichen Inhalten wie den Christusfesten, den Kasualien oder Frömmigkeitsformen u.v.m. Für diese PR-Aufgaben gibt es heute noch keine kirchenspezifische Ausbildung. Bei der Produktion eigener Inhalte und bei ihrer öffentlichen Kommunikation bleiben die Kirchen aktuell hinter ihrem Potenzial zurück. Das Studium Crossmediale Glaubenskommunikation tritt an, auf diese Bedarfslage hin einen Unterschied zu machen und die benannte Kommunikationsfähigkeit der Kirchen im ganzen deutschsprachigen Raum zu stärken.